Sowohl die Cannabis-Branche als auch die verfügbaren Kryptowährungen sind immer wieder Gegenstand von Diskussionen. Während einige Experten den beiden Branchen eine rosige Zukunft voraussagen, warnen Kritiker vor Cannabis und digitalen Währungen. Daher ist es nicht groß verwunderlich, dass mittlerweile bereits mehrere Kryptowährungen mit Cannabis-Bezug existieren. Mit diesen möchten wir uns in dem folgenden Beitrag ein wenig ausführlicher beschäftigen und zudem verraten, was Einsteiger bei dem Handel mit Kryptowährungen berücksichtigen sollten.
Was sind Kryptowährungen?
Bei einer Kryptowährung handelt es sich im Prinzip um eine digitale Währung, die nicht von der Regierung oder einem Bankinstitut reguliert werden. Die dezentrale Blockchain-Technologie, auf der die verfügbaren Kryptowährungen basieren, ermöglicht die Durchführung sicherer Transaktionen. Das ist dem Umstand geschuldet, dass ein Zugriff durch Dritte nahezu unmöglich ist, wodurch Hackerangriffe so gut wie ausgeschlossen sind. Darüber hinaus können Transaktionen über die Blockchain komplett anonym durchgeführt werden, was ebenfalls zu den Vorteilen der digitalen Währungen gehört.
Der Handel mit Kryptowährungen
Zwar werden bislang nur wenige Kryptowährungen von einigen Händlern als Zahlungsmittel akzeptiert, dafür erfreut sich der Handel mit digitalen Währungen einer großen Beliebtheit. Gehandelt werden können Kryptowährungen bei den Online-Brokern und Kryptobörsen im Internet, wobei die Einstiegshürden relativ niedrig sind. Denn dafür muss man sich lediglich bei einem Anbieter registrieren und kann in der Folge direkt beginnen zu handeln.
Einsteiger sollten sich dabei allerdings nicht ausschließlich auf das eigene Glück verlassen, sondern im Vorfeld ein Trading Coaching absolvieren, um die Grundlagen des Handels von Kryptowährungen zu erlernen. Wer dagegen komplett unvorbereitet mit dem Handel von Kryptowährungen beginnt, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er dabei empfindliche Verluste erleidet.
Diese Cannabis Währungen gibt es
Mittlerweile gibt es Tausende von Kryptowährungen, von denen einige in Verbindung zu der Cannabis-Branche stehen, welche aufgrund der verfügbaren CBD-Produkte auch hierzulande immer weiter anwächst. Einige dieser Währungen, die mit der Cannabis-Branche in Verbindung stehen, möchten wir im Folgenden ein wenig genauer betrachten und verraten, zu welchem Zweck diese erschaffen wurden.
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Pot Coin
Der Pot Coin wurde im Jahr 2014 veröffentlicht und war zu diesem Zeitpunkt die erste digitale Währung aus der Cannabis-Branche. Die Währung wurde in den Vereinigten Staaten erschaffen, um Transaktionen für legale Cannabisprodukte zu vereinfachen. Zu diesem Zweck wurde in einer Cannabis-Apotheke in Colorado sogar ein Pot Coin Automat aufgestellt.
Mit einer Marktkapitalisierung von 31 Millionen US-Dollar belegt der Pot Coin aktuell den 263. Platz unter allen verfügbaren Kryptowährungen.
Cannabis Coin
Der Cannabis Coin wurde nur kurze Zeit nach dem Pot Coin veröffentlicht und sollte ebenfalls dazu beitragen, Transaktionen an Cannabis -Apotheken in den Vereinigten Staaten zu vereinfachen.
Erfreute sich die Währung zunächst einer gewissen Nachfrage, waren die Anleger von den Renditen eher enttäuscht.
Von etwa 91,8 Millionen Coins sind aktuell schätzungsweise 77 Millionen Cannabis Coins im Umlauf.
Dope Coin
Der Dope Coin wurde im Jahr 2014 mit dem Ziel veröffentlicht, die Geschäfte mit medizinischem Cannabis zu erleichtern. Von den 200 Millionen Dope Coins sind derzeit etwa 117 Millionen um Umlauf.
Hemp Coin
Im Gegensatz zu den zuvor genannten Währungen sollte der ebenfalls 2014 veröffentliche Hemp Coin nicht die Transaktionen an Cannabis-Apotheken erleichtern, sondern verfolgte ein anderes Ziel.
Stattdessen richtet sich der Hemp Coin an die Cannabis-Industrie selbst und soll dazu beitragen, Transaktionen zwischen Züchtern und Einzelhändlern zu erleichtern, was ebenfalls einen vielversprechenden Ansatz darstellt.
Canna Coin
Der Canna Coin wurde von einer Gruppe aus Cannabis-Verfechtern erschaffen. Diese sind im Bereich der Entwicklung von Krypto-Anwendungen aktiv, die in Zusammenhang mit der Cannabisproduktion stehen. Dabei kann es sich sowohl um Samen oder Extrakte als auch um verschiedene Arten von Glasblasgeräten handeln.